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Eine Hubschrauberbesatzung der Bundespolizei hat in der Nacht zu Samstag (12. September) gegen 3 Uhr einen Brand im Leipziger Stadtteil Marienbrunn festgestellt.
Nach ersten Ermittlungen wurde dort durch unbekannte Personen ein Schaltkasten der Deutschen Bahn in Brand gesetzt. Obwohl die Feuerwehr Leipzig den Brand löschen konnte, wurde der Schaltkasten komplett zerstört. Auf der Bahnstrecke zwischen Leipzig-Connewitz und Leipzig-Stötteritz kommt es daher voraussichtlich noch bis Sonntag zu Einschränkungen im Bahnverkehr.
Die Bundespolizei Leipzig leitete ein Strafverfahren wegen Brandstiftung ein. Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeidirektion Leipzig, die in unmittelbarer Tatortnähe auch eine männliche Person feststellte. Ein Tatzusammenhang wird geprüft.
Personen im Gleis
Bereits gegen Mitternacht hatte die Bundespolizei mithilfe des Hubschraubers zwei Personen im Gleisbereich festgestellt, die sich im Bereich der Eisenbahnbrücke Maximilianallee in Leipzig aufhielten. Beide Männer rannten dabei mehrfach über die Gleise und brachten sich somit in akute Lebensgefahr. Die Gleisanlagen mussten kurzfristig gesperrt werden. Eine Bundespolizeistreife konnte die Männer im Alter von 27 und 66 Jahren wenig später stellen. Gründe, für ihr lebensgefährliches Handeln, konnten die beiden nicht nennen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
red