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Neben zahlreichen anderen Mobilitäts- und Reiseanbietern hat auch die Deutsche Bahn infolge der Corona-Pandemie unter einem erneuten Nachfrageeinbruch zu leiden.
Wie DB-Fernverkehrschef Michael Peterson gegenüber der WirtschaftsWoche sagte, seien die Folgen spätestens seit den Diskussionen über Beherbergungsverbote Anfang Oktober „deutlich zu spüren“. Lagen die Buchungen im Sommer noch auf einem Niveau von 75 Prozent gegenüber 2019, verkauft die Bahn laut dem Bericht aktuell nur noch halb so viel Tickets wie an vergleichbaren Tagen des Vorjahres. Für den kommenden Monat November wird erwartet, dass die Nachfrage wegen der Lockdown-Maßnahmen weiter sinkt.
Die Zahl der Bahncards sei „weitgehend stabil“ und liege nur „etwa fünf Prozent unter Vorjahr“. Peterson zufolge sei dies angesichts der Coronakrise aber ein „positiver Wert.“ Waren es Ende 2019 etwa 5,3 Millionen Kunden mit einer Bahncard 25, 50 oder 100, werden es laut dem Fernverkehrschef Ende 2020 noch immer mehr als fünf Millionen sein.
red