(EVN Redaktionsdienst) – Foto: SZ-Designs (Symbolbild) |
An einem Bahnübergang in Bad Säckingen im Landkreis Waldshut (Baden-Württemberg) hat sich am Montagmorgen (28. Dezember) ein schwerer Unfall ereignet.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Freiburg hatte ein 18-jähriger Motorradfahrer gegen 06.40 Uhr am Bahnübergang Waldshuter Straße die geschlossenen Schranken umfahren, nachdem ein Zug den Bereich passiert hatte. Beim Überqueren der Bahngleise wurde er von einem zweiten, herannahenden Zug erfasst. Der junge Mann erlitt bei dem Zusammenprall schwere, aber offenbar nicht lebensbedrohliche Verletzungen.
Der Verunfallte wurde per Rettungshubschrauber in eine Schweizer Klinik geflogen. Die 55 Jahre alte Lokführerin erlitt einen Schock und wurde ebenso medizinisch betreut. Von den sechs Reisenden im Zug wurde niemand verletzt.
Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie ein Polizeisprecher sagte, war am Motorrad des jungen Mannes kein Kennzeichen angebracht; es war nicht mehr zugelassen.
Der Bahnverkehr war infolge des Unfalls bis kurz vor 09.30 Uhr unterbrochen. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.