Der Zughersteller Stadler hat das 2018 gemeinsam mit der TU Berlin und der EWE AG gestartete Forschungsprojekt zur Entwicklung und Erprobung von Batterietechnologien im Schienenfahrzeugbereich nach eigenen Angaben erfolgreich abgeschlossen.
Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Laut Unternehmensangaben konnte das als Testträger konstruierte Fahrzeug vom Typ FLIRT Akku eine maximale Reichweite von 185 Kilometern auf Strecken ohne Oberleitung erbringen.
Auch der Einsatz unter extremen Witterungsbedingungen – bei 40 Grad Außentemperatur im Sommer 2019 und bei zweistelligen Minusgraden im Winter 2021 – sei getestet worden. „Der Einsatz im reinen Batteriebetrieb war dabei jederzeit uneingeschränkt möglich, ohne dass wir an den unteren Grenzwert der Kapazität gestoßen sind“, sagte die technische Leiterin des Forschungsprojekts bei Stadler, Evelyn Thiel.
Insgesamt habe das vollumfänglich für den Fahrgastbetrieb zugelassene Fahrzeug bislang über 15.000 Kilometer im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt.